Wirkung von EMS im 5G-Bereich auf Gehirn, Immunsystem und kognitive Funktionen.

Grundlagenforschung, Prävention und Therapieansätze.

Einem brisanten und hochaktuellen Thema war das Tagesseminar der Stiftung für Gesundheit und Umwelt (SfGU) gewidmet, das am 10. November 2022 im Hotel Marriott in Zürich stattgefunden hat – dem Einfluss von elektromagnetischen Feldern (EMF) im 5G-Bereich auf die Gehirnaktivität, das Immunsystem und die mitochondriale Bioenergetik.

Im Fokus standen dabei u.a. die Resultate einer experimentellen Laborstudie, die im Auftrag der SfGU durchgeführt wurde. Aus erster Hand erfuhren die Tagungsteilnehmer von den leitenden Wissenschaftlern – der Kognitions- und Neurowissenschaftlerin Dr. Diana Henz sowie dem Umweltmediziner Dr. med. Kurt Müller – wie sich ein halbstündiges Telefonat im 5G-Netz der Deutschen Telekom mit dem iPhone 12 auswirkt und wie Nutzer sich wirksam davor schützen können.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass bei insgesamt 16 Probanden eine sehr starke allgemeine Stressaktivierung in den temporalen und okzipitalen Arealen des Gehirns festgestellt werden konnte. Ebenso war zu sehen, dass die 5G-Strahlung sehr tief in das Gehirn eindringt und auch das limbische System erreicht. Darüber hinaus konnten mit dem iPhone 12 erstmals Effekte gemessen werden, die bei den Vorgängermodellen nicht zu beobachten waren – eine Beteiligung der Zirbeldrüse sowie des Hypothalamus. Ein 30-minütiges Telefongespräch im 5G-Netz reichte bereits aus, um die mitochondriale Reserveatmungskapazität um mehr als die Hälfte zu reduzieren und eine Immunreaktion auszulösen.

Dr. med. Kurt Müller ging in diesem Zusammenhang darauf ein, „dass die Entwicklung einer sich rasch ändernden Umwelt mit ständiger Bioverfügbarkeit von Stoffen und elektromagnetischen Feldern, die es früher nicht gab, dazu geführt hat, dass bisher nicht in diesem Umfang beobachtete Trends der Immunreaktionen ausgelöst werden. Das Immunsystem unterscheidet fremd und vertraut nicht mehr mit gleicher Zuverlässigkeit.“ Die von den Infektionen her bekannte Kaskade von Stickstoffmonoxid, Superoxid, Peroxinitrit, oxidativem Stress sowie der Aktivierung von NF-kB mit einer zeitlich folgenden erhöhten Freisetzung proinflammatorischer Zytokine werde auch durch EMF ausgelöst. Schon früh erkannt worden sei die zentrale Bedeutung von Interleukin (IL)-1. 5G sei dabei keine Ausnahme. „Es konnte eine pathologisch erhöhte Freisetzung der proinflammatorischen Zytokine IL-1ß und TNF-α im Untersuchungszeitraum von zwei Stunden nachgewiesen werden. Ihre Expression kommt als Verursacher von `silent inflammation´ ebenso in Betracht wie als Verursacher der Störung der neuroendokrinen Stressachse“, erläuterte Müller.

Dr. Diana Henz bezeichnete diese Resultate als „alarmierend“: „Das hat uns aufhorchen lassen – vor allem wenn man an Personen denkt, die täglich für längere Zeit mit dem Smartphone telefonieren.“ Mit dieser wissenschaftlich publizierten Studie* wurden nicht nur Risiken durch 5G erforscht, sondern auch die Wirksamkeit einer Entstörungs-Technologie überprüft. „Die Anwendung der Gabriel-Technologie führt zu einer Reduktion der Stressaktivierung und auch dazu, dass die Immunreaktion weniger stark ausfällt. Bereits 90 Minuten nach dem 5G-Telefonat kann das Ausgangsniveau wieder annähernd erreicht werden. Die Reduktion der Reserveatmungskapazität der Mitochondrien fällt ebenfalls signifikant geringer aus, wenn ein mit dem `Gabriel Chip 5G´ entstörtes iPhone 12 genutzt wird. Nach 90 Minuten befindet sie sich dann fast wieder auf dem Level der Basismessung.“ Über die Anwendung dieser wissenschaftlich anerkannten Technologie hinaus sprach sich Henz dafür aus, kombinierte Konzepte für Therapie und Prävention zu entwickeln und umzusetzen: „Nicht nur eine Entstörungs-Technologie ist wichtig, sondern gleichzeitig auch die organismische Basis, dass ganzheitliche therapeutische Ansätze tatsächlich auch wirken können – also beispielsweise begleitende bedarfsgerechte Mikronährstofftherapien sowie frequenzbasierte Therapiemethoden die die Gehirnaktivität zurück in ein natürliches Gleichgewicht bringen.“ (JÜK)

* Diana Henz (2022). SHIELDING CHIPS REDUCE EFFECTS ON EEG BRAIN ACTIVITY, IMMUNE FUNCTIONS, AND MITOCHONDRIAL BIOENERGETICS INDUCED BY ELECTROMAGNETIC RADIATION IN THE 5G RANGE. Psychophysiology, SI, S137.

Nachbericht: 16. Internationaler Bodenseekongress

Wertvolle Erkenntnisse aus der Welt der Mikronährstoffmedizin.

Im voll besetzten Lilienberg-Konferenzzentrum fand am Samstag, 10. September, der 16. Internationale Bodenseekongress für Regulations- und Moderne Orthomolekulare Medizin statt. Rund 200 Ärzte, Therapeuten, Apotheker und Drogisten hörten neueste Erkenntnisse im Bereich der Mikronährstoffmedizin. Neben hochkarätigen Fachvorträgen boten die Fragerunden und Pausen ausreichend Gelegenheit für Diskussionen, den persönlichen Austausch und den Besuch der Ausstellerstände.

Inhaltlich reichte das Spektrum von Autoimmunerkrankungen (Prof. Dr. med. habil. Ulrich Amon), über Vitamin D (Assoc. Prof. Dr. Rodrig Marculescu) bis hin zu Strategien zur Alzheimer- und Demenzprävention (Dr. med. Kurt Mosetter). Über biomolekulare Konsequenzen von chronischem und traumatischem Stress aus Sicht der psychoneuroimmunologischen Biomarker-Forschung referierte Dr. Alexander Karabatsiakis. Mit Polyphenolen gegen SARS-CoV-2 beschäftige sich Prof. Dr. med. Sigrun Chrubasik. Evidenzbasierte Ergebnisse individualisierter Mikronährstofftherapien standen im Mittelpunkt von drei weiteren Präsentationen: Absolventen gaben Einblicke in ihre Masterarbeiten, die im Rahmen des Master- und Zertifikatsstudiengangs für Mikronährstofftherapie & Regulationsmedizin an der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) entstanden sind: Renée Lohbusch ging darauf ein, wie sich individualisierte Mikronährstoffrezepturen bei Personen mit Kinderwunsch auf körpereigene Regulationssysteme auswirken. Felix Euchner beschäftigte sich mit dem Einfluss von Magnesium auf die Balance des vegetativen Nervensystems und die Lebensqualität. In Vertretung stellte Studiengangleiter Prof. Dr. Elmar Wienecke eine retrospektive Interventionsstudie vor, die dem Einfluss von Mikronährstoffen auf die Pollen- und Hausstauballergie gewidmet ist.

Für Andreas Hefel, Präsident der Stiftung für Gesundheit und Umwelt (SfGU), verdeutlichte das Programm des Internationalen Bodenseekongresses einmal mehr, dass nichtübertragbare Krankheiten erfolgreich vermieden und ursächlich behandelt werden können. Ihm zufolge braucht es dafür eine personalisierte Ernährung mit ausreichend Mikronährstoffen, gezielte Bewegung (ca. 10‘000 Schritte pro Tag oder 20 Minuten Sport), eine Reduktion von Schadstoffbelastungen (z. B. Elektrosmog durch die Gabriel-Technologie) und den täglichen Einsatz von geeigneten Entspannungsmethoden (z. B. Farben und binaurale Beats mit dem CB12-System) – einfache Massnahmen, die unter professioneller Anleitung täglich umgesetzt werden können.

Die zahlreichen Inhalte des 16. Internationalen Bodenseekongresses werden redaktionell aufbereitet und zugänglich gemacht: Die OrthoNews – die Fachpublikation zur Tagung – erscheinen Mitte Oktober. Fast alle Vorträge werden in voller Länge auf QS24 («Back to school»), auf YouTube sowie in der SALUSMED-Mediathek zu sehen sein. Ergänzend dazu werden im QS24-Programm «Naturmedizin» auch TV-Interviews mit den Referenten ausgestrahlt, die im «Lilienberg» ausgezeichnet wurden. 


Der 17. Internationale Bodenseekongress findet am Samstag, 9. September 2023, statt.

Impressionen zur Veranstaltung 

OrthoNewsletter Nr. 1 „Epigenetik“

Nach Aussagen der Society of European Nutritionist Associations (SENA) sind ca. 86 Prozent aller Todesfälle und 77 Prozent aller Gesundheitskosten auf nichtübertragbare Krankheiten zurückzuführen. Dabei spielen auch die Gene, die wir von unseren Vorfahren geerbt haben, eine wichtige Rolle – aber nicht die wichtigste. Wir sind ihnen nicht machtlos ausgeliefert, sondern können ihre Aktivität beeinflussen…

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Omega-3-Fettsäuren sind unverzichtbar

Wird der individuelle Bedarf gemessen und liegt er kontinuierlich im Zielbereich, ist das Risiko für Vorhofflimmern nach Einschätzung von Experten minimal.

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Vom Radikalfänger zum Energielieferanten 

Liposomales Vitamin C gilt als „modernes Vitamin C“, das ohne Wirkstoffverlust im Darm aufgenommen werden kann. In Fett eingebracht, verliert es allerdings seine antioxidative Wirkung bei Angriffen durch freie Radikale. 

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„Gut gemeint, aber sinnlos“ 

Aktivierte B-Vitamine liegen voll im Trend. Hersteller werben mit einer besonders hohen Bioverfügbarkeit. Doch was ist dran an diesem Versprechen? Im Interview erläutert der Chemiker Dr. Dietmar Bäzold die Zusammenhänge. 

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Post-COVID Syndrom: mitochondriale Funktion stärken, Parasympathikus aktivieren

Post-COVID Syndrom: mitochondriale Funktion stärken, Parasympathikus aktivieren

An einem Tagesseminar der Stiftung für Gesundheit und Umwelt (SfGU) beschäftigten sich Ärzte, Therapeuten, Apotheker und Drogisten damit, welche Möglichkeiten die Regulations- und Moderne Orthomolekulare Medizin hat, um „Long-“ oder „Post-COVID“ zu behandeln. „Nach dem Virus bleibt die Müdigkeit“ lautete der Titel dieser Fachveranstaltung, die am 2. Juni 2022 im Marriott Hotel in Zürich stattgefunden hat.

Wer nach den Begriffen „Long-COVID“ oder „Post-COVID“ googelt, der stösst auf rund 9 Milliarden Ergebnisse – eine stattliche Zahl in Anbetracht der Tatsache, dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erst im Oktober 2021 eine erste Fallbeschreibung von Langzeitfolgen einer COVID-19-Erkrankung veröffentlichte. Obwohl eine Patientenleitlinie häufige Symptome beschreibt und erklärt, ist auf diesem Gebiet vieles noch unbekannt. Dr. med. Simon Feldhaus, Chefarzt der Paramed Gruppe, verbreitete an der Tagung aus eigener Praxis-Erfahrung Zuversicht, dass diese „komplexe Erkrankung durch einen integrativen Behandlungsansatz durchaus erfolgreich therapiert werden kann“. Er sieht keinen Grund dafür, auf dieses „Phänomen“ mit überzogener Angst zu reagieren, die über die Berichterstattung in den Massenmedien geschürt wird. Sein Hauptaugenmerk richtet der Mediziner darauf, das Post-COVID Syndrom durch Behandlung des akuten Infektes mit SarsCOV2 präventiv zu verhindern: „Es existieren gute Daten zur hochdosierten Gabe von Vitamin D, Vitamin C, Omega 3 sowie Selen und Zink. Auch Behandlungsprotokolle mit Ivermectin sind in Studien durchaus erfolgreich getestet worden.“ In seinen beiden Vorträgen erläuterte Feldhaus ausführlich, dass die mitochondriale Funktion im Rahmen der antiviralen Immunantwort sowie bei der Regulierung metabolischer Stoffwechselwege von Immunzellen eine zentrale Rolle spielt: „Mitochondrien sind in der Lage, die metabolische Aktivität und Funktion von Zellen vor allem der angeborenen Immunantwort zu modulieren.“ Eine reduzierte Mitochondrienaktivität sei höchstwahrscheinlich auch an der Entstehung des Post-COVID Syndroms beteiligt, selbst wenn die genaue Ursache noch nicht vollständig geklärt sei. Neben der individuellen Mikronährstoffdiagnostik ging er in diesem Zusammenhang auch auf die Mitochondrien-Analytik als unverzichtbare diagnostische Grundlage ein.

Knut Groth, Spezialist auf dem Gebiet der Herzratenvariabilität, sprach zum Thema „Post-COVID Stress Disorder – messbar erfolgreich intervenieren!“ Dabei knüpfte er an seinem Vorredner an, z.B. mit seinen Ausführungen zu den Themen Angst und Stress, und stellte eine These in den Raum: „Wir haben es bei „Long-COVID“ oder „Post-COVID“ mit einer Sympathikotonie zu tun, den Erscheinungsformen, die bei einer Überlastung des Körpers auftreten.“ Eine permanente „Habachtstellung“, z.B. dass jemand aus dem engsten Umfeld ernsthaft am Coronavirus erkranken könne, führe u.a. zu einem sehr stark erhöhten Energieverbrauch. Vor diesem Hintergrund appellierte Groth daran, den Körper und die Psyche als ganzheitliches Konstrukt zu betrachten sowie das vegetative Nervensystem über die Herzratenvariabilität (HRV) zu analysieren. Die Bedeutung dieses Ansatzes untermauerte er anhand von Messwerten mit dem „Vieva“-System. Demnach erhöhte sich z.B. der chronische Stress-Index bei fast 21´000 Personen ab 2020 im Durchschnitt um 38,4 Prozent. Bei mehr als 5´100 Personen wurde in diesem Zeitraum gemessen, dass sich der Immun-Status um 23,4 Prozent reduzierte. „Der Stress nimmt zu, das Immunsystem wird schwächer – das hat signifikante Auswirkungen auf die Anfälligkeit für Erkrankungen und gesundheitliche Störungen“, folgerte der Referent. Was tun? Dafür plädierte er für eine Kombination von Massnahmen zur Stärkung des Parasympathikus, wie z.B. körperliche Entgiftung und Unterstützung zur Ausleitung, einen individuell angepassten „Powermix für mehr Energie“ auf Basis einer HCK-Mikronährstoffmischung sowie die Aktivierung regenerativer Prozesse mit einem frequenzbasierten Therapieverfahren wie der ColorBox12.

Mit zwei Fallbeispielen aus ihrer ambulanten Praxis im Fachkurhaus Seeblick rundete Dr. med. Padia Rasch dieses Tagesseminar inhaltlich ab. Andreas Hefel, Präsident der SfGU, fasste abschliessend zusammen, z.B.: „Vitamin D3 im Keller, Omega-3-Fettsäuren im Keller, Coenzym Q10 im Keller, bei Frauen sehr oft Ferritin im Keller – das ist sehr oft Normalzustand. Da liegt eine der Herausforderungen: Wie behandle ich eine Virusinfektion, ohne dass es zu gesundheitlichen Langzeitfolgen kommt?“ Er schloss das Tagesseminar mit der Aufforderung, Daten zu sammeln: „Um konkrete Aussagen treffen zu wollen, brauchen wir Daten, Daten, Daten, die wir mit modernen Analysesystemen zentral verwalten und anonym auswerten können.“ (JÜK)

Gezielt an- und abschalten: Die Aktivität der Gene steuern

„Epigenetik – wer bestimmt über Wohl oder Unwohl? Gene oder Lebensstil?“ An einem Tagesseminar der Stiftung für Gesundheit und Umwelt (SfGU), das am 19. Mai 2022 im Hotel Marriott in Zürich stattfand, gingen Ärzte, Therapeuten, Apotheker und Drogisten dieser Frage nach. Die Referierenden Corinna van der Eerden (AFMCP/FMCHC) und Dr. med. Manuel Burzler führten sie dazu durch ein umfassendes Vortragsprogramm, das von Andreas Hefel (Präsident der SfGU) eröffnet wurde.

Dabei präsentierte er aktuelle Zahlen von der neu gegründeten Society of European Nutritionist Associations (SENA), wonach die wichtigsten fünf nichtübertragbaren Krankheiten (noncommunicable diseases – NCDs), also Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, chronische Atemwegserkrankungen und psychische Störungen), für ca. 86% der Todesfälle und 77% der Krankheitslast in Europa verantwortlich sind. Der Forderung nach überfälligen Massnahmen zur Bekämpfung von Risikofaktoren schloss er sich mit Nachdruck an. Welche Rolle die Epigenetik spielt, veranschaulichte Manuel Burzler: „Sind wir unseren Genen ausgeliefert? Nein, das sind wir eben nicht. Von den geerbten Genen haben nur ca. 25% eine Auswirkung auf uns, auf 75% können wir Einfluss nehmen. Und nur zwischen 1 und 2% der Erkrankungen sind komplett genetisch bestimmt.“

Entscheidend sei also, wie die Genaktivität reguliert werden könne, also über welche Möglichkeiten der Körper verfüge, Gene an- und abzuschalten. Dabei ging er auf die Bedeutung der DNA-Methylierung, der Histon-Modifikation und der microRNA´s ein und verknüpfte die fünf Einflussbereiche für eine gesunde Epigenetik – die Psycho-, Nutri-, Physio-, Sozio- und transgenerationale Epigenetik – zu einem ganzheitlichen Ansatz.

Perspektiven eröffnete auch Corinna van der Eerden: „Die Genexpression beeinflussen zu können, ist ein riesiges Geschenk. Es hilft uns dabei, Menschen die Macht zu geben, selbst zu intervenieren. Wir können uns jeden Tag bewusst dafür entscheiden, uns in den verschiedenen Einflussbereichen Gutes zu tun.“ Um individuell das optimale Ergebnis zu erzielen, gibt es ihr zufolge „einen grossen Hebel“ – die Kombination von Tools, die auch biochemisch wirksam sind. „Um das tun zu können, was wir tun, brauchen wir eine Energiequelle und die nötigen Baustoffe. Aus Nichts kann der Körper Nichts machen“, ging die Referentin auf den Zusammenhang zwischen Epigenetik und Biochemie ein. Entscheidend seien dabei der individuelle Nährstoffbedarf und die individuelle Nährstoffverfügbarkeit, was wiederum von vielen Faktoren abhängig sei: Genetik, Umwelt, Stress, Lebensstil, Lebensphase, Ernährungsweise, Absorptionsfähigkeit, Verdauungskapazität, Mikrobiom, etc. Nach dem Grundsatz „maximieren, minimieren, priorisieren“ sei es möglich, die individuelle Balance für optimale Gesundheit zu erreichen. Dazu gilt es, positive wie negative Einflüsse auf den Organismus herauszufinden und diese gezielt zu stärken bzw. zu reduzieren.

Die Voraussetzung hierfür ist eine Kombination von Selbstwahrnehmung und Analytik. In diesem Zusammenhang stellte Corinna van der Eerden den neuen Labortest IABC DNA Health Care vor, einen gen-basierten Ansatz für eine individualisierte Medizin. Am Beispiel einer bedarfsgerechten Versorgung mit Mikronährstoffen zeigte Andreas Hefel auf, wie wichtig neben der Dosierung auch die Kombination der Substanzen ist – von Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen, Aminosäuren, Fettsäuen und sekundären Pflanzeninhaltsstoffen: „Eine Geige macht noch lange kein Orchester – das gilt für alle biochemischen Prozesse und damit für eine individualisierte Form der Ernährung, die einen signifikanten Einfluss auf die Expression der Gene hat.“ (JÜK)

salusmed.world

Die Stiftung für Gesundheit und Umwelt (SfGU) mit Sitz in Berlingen/Schweiz ist Herausgeberin des 1995 gegründeten Magazins „Meine Gesundheit“ und hat auch die SALUSMED AG mit dem Aufbau und Betrieb des Internetportals salusmed.world beauftragt.In den Beiträgen und Filmen verbindet sich wissenschaftlich fundiertes Know-how von Stoffwechselexperten mit persönlichen Erfahrungsberichten von Menschen, die auf ganzheitliche Methoden der Regulationsmedizin setzen – von Mikronährstoffen über Stoffwechseltherapie und einen gesunden Darm bis hin zum Schutz vor elektromagnetischer Strahlung sowie der Regeneration mit Hilfe eine frequenzbasierten Therapieverfahrens. 

ColorBox12 – über Farben und binaurale Beats bestimmte Gehirnfrequenzen ansteuern

Nach jahrelanger Forschungs- und Entwicklungsarbeit verhilft die Stiftung für Gesundheit und Umwelt (SfGU) einer weiteren bahnbrechenden Entwicklung zum Durchbruch: Mit der ColorBox12 können Menschen in Zustände versetzt werden, um z.B. erholsam zu schlafen oder auch voll lernfähig zu sein. Über Farben und binaurale Beats werden dazu bestimmte Gehirnfrequenzen gezielt angesteuert. Durch die Messung der Herzratenvariabilität (HRV) lässt sich mit der Version 2.0 in Echtzeit erkennen, ob die Lösung dem tatsächlichen Bedarf des Anwenders entspricht.

Aus Forschungsprojekten der Stiftung für Gesundheit und Umwelt (SfGU) rund um die Gabriel-Technologie war längst bekannt, welch signifikanten Einfluss z.B. elektromagnetische Strahlung auf die Gehirnfrequenzen hat, nämlich Stress. Mit der ColorBox12 wurde der Versuch unternommen, das Gleichgewicht wiederherzustellen, indem Entspannung und Regeneration gefördert werden: Wie können die Gehirnwellen so beeinflusst werden, dass ein Anwender in einen Zustand versetzt wird, in dem er sich entspannen und erholsam schlafen kann oder auch voll lernfähig ist? Eine bereits bestehende Technologie wurde dazu genutzt, um eine eigene Software zu entwickeln, die den Anforderungen der SfGU entspricht. Die Suche nach einem Namen führte dann zu den 12 Farben und Tönen, die ihren Widerhall in der Natur finden. So wurde der geschützte Markenname ColorBox12 geboren und mit ihm die erste Generation dieses hochinnovativen Systems.

Mit der Entwicklung des Therapie- und Präventionssystems ColorBox12 1.0 hat die Stiftung für Gesundheit und Umwelt (SfGU) wissenschaftliches Neuland betreten: Erstmals wurde mit einer experimentellen EEG-Pilotstudie* im Oktober 2018 erforscht, wie eine Kombination bestimmter Frequenzen auf die Gehirnaktivität des Menschen wirkt. Eine Zusammenfassung dieser Untersuchung wurde im Jahr 2019 in der internationalen Fachzeitschrift Psychophysiology wissenschaftlich publiziert und an einem renommierten Kongress in den USA vorgestellt. Damit ist diese von der SfGU in Auftrag gegebene Forschungsarbeit in sämtlichen medizinischen und wissenschaftlichen Rechercheportalen (PubMed, Web of Science, Scopus etc.) gelistet. In diesem Zusammenhang wurde der Studienleiterin Dr. Diana Henz auch die Möglichkeit eingeräumt, die Resultate am Kongress der Society for Psychophysiological Research in Washington D.C., USA, zu präsentieren.

Die Integration des ganzheitlichen Analysesystems Vieva in das SALUSMED-Netzwerk eröffnete dann plötzlich völlig neue Gestaltungsmöglichkeiten für eine ColorBox12 2.0. Die in das „Vieva“ integrierten Analysetechniken, wie z.B. die Messung der Herzratenvariabilität (HRV), hängen mit dem EEG eng zusammen. Das führte wiederum zu einer komplett neuen Idee: Die Koppelung des ColorBox12-Systems, das auf der Applikation von Farben und binauralen Beats beruht, mit einer HRV-Messung. Damit ist dieses System heute in der Lage, in Echtzeit ein Feedback zu geben: Wie wirken diese Farben und binauralen Beats bei diesem einen Menschen in einer ganz bestimmten Situation? Wurde für diesen Anwender eine bedarfsgerechte Lösung gefunden oder müssen weitere Anpassungen vorgenommen werden? Damit existiert nun ein System, das auch der Grundhaltung einer bedarfsgerechten Versorgung mit Mikronährstoffen entspricht. Bei ColorBox12 geht es also darum, den tatsächlichen Bedarf an Farben und binauralen Beats zu erkennen (Messen), eine individuelle Lösung zu kreieren und anzuwenden (Machen) sowie die Wirksamkeit zu überprüfen (Messen).

* Diana Henz (2019). Selective stimulation of EEG theta, alpha, and beta activity by a frequency-based therapeutical approach. Psychophysiology, SI, S43.

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