Gesund ans Ziel

„Gesund ans Ziel“ – SfGU lanciert Weiterbildung für Lkw-Chauffeure

Nach seinem ersten Aufenthalt im Fachkurhaus Seeblick war Fahrlehrer Mario Mangold aus Müllheim (TG) begeistert und überzeugt von den gesundheitlichen Erfolgen, die er dort mit den Methoden der Regulationsmedizin erzielen konnte. Mit dem Entschluss, seiner Gesundheit etwas Gutes zu tun, erschlossen sich ihm damit neue Wege, um seine Ziele zu erreichen: „Ich wollte 1. meinen Diabetes auf natürliche Art auf Kurs bringen, 2. mein Gewicht reduzieren und 3. die Ursache für meine Muskelkrämpfe herausfinden.“ Bei Mario Mangold hat die Intensivkur(s)-Woche dazu geführt, dass er sich heute „wie eine richtig eingestellte Maschine ohne Fehlzündungen“ fühlt – „ausgeglichen und belastbar“. Konkret bedeutet das in seinem Fall, dass er sämtliche Ziele, die er sich gesteckt hatte, innerhalb von sieben Tagen erreicht hat.

Medizin mit Weitblick und Tiefgang

Davon wollte er auch den Lkw-Chauffeuren in seiner Fahrschule etwas mit auf den Weg geben – „Einblicke in eine für mich neue medizinische Welt mit Weitblick und Tiefgang, die ohne mahnenden Zeigefinger auskommt.“ So brachte er einen Stein ins Rollen, was zu der neuen eintägigen Pilot-Weiterbildung „Gesund ans Ziel“ geführt hat, die von der Stiftung für Gesundheit und Umwelt (SfGU) nach der schweizerischen Chauffeurzulassungsverordnung (CZV) am Samstag, 14. April 2018, erstmals durchgeführt wurde.

Vielseitiges Programm

Abgestimmt auf die Gesundheitsrisiken von Berufsfahrern lernten die 16 Teilnehmenden in dem voll besetzten Kurs das SALUSMED-Prinzip für ein langes Leben in Gesundheit kennen – in Verbindung mit einer Körperfettmessung, dem Ermitteln des Fettleberindex, einem Experiment mit dem Alterssimulationsanzug GERT, einem gesunden Mittagessen mit Produkten aus dem EPD-Ernährungsprogramm, Übungen für Rücken-Power sowie Antworten auf die Frage, was 10´000 Schritte am Tag bewirken…

Ab August findet der Kurs „Gesund ans Ziel“ monatlich statt. Auskunft und Information erteilt die SfGU oder: www.trigan-weiterbildung.ch

Zusammenfassung des Tagesseminars – Die Leber als zentrales Stoffwechselorgan

Die Leber als zentrales Stoffwechselorgan

Anlässlich der SfGU-Weiterbildung für Therapeuten im Hotel Marriott am 8. März 2018, stand die Leber als wichtigstes Entgiftungsorgan im Fokus. Zum Thema sprachen die erfahrenen Ärzte und Allgemeinmediziner Dr. Simon Feldhaus, Andreas Scheler und Dr. Padia Rasch. In Theorie und Praxis wurden neue regulationsmedizinische Ansätze zu vielen sogenannten Zivilisationserkrankungen aufgezeigt, bei denen die Leber als zentrales Stoffwechselorgan eine wichtige Rolle spielt.

„Die Müdigkeit ist der Schmerz der Leber“ und „Ist Dir eine Laus über die Leber gelaufen“ sind alte Sprichworte, die darauf hindeuten, dass die Leber als zentrales Stoffwechselorgan auch schon lange bei unseren Vorfahren Beachtung fand. In der heutigen Schulmedizin beschränkt man sich oftmals auf das Messen der Leberwerte und wenn diese innerhalb der Norm sind, gilt die Leber als gesund. Dass aber die Leber auf Grund von zunehmenden Schadstoffbelastungen, Stress, verändertem Lifestyle und dadurch auch Veränderungen des Mikrobioms immer stärkeren Belastungen ausgesetzt ist und sich dadurch langsam aber stetig entzündet (silent inflammation) und in Folge verfettet und zur Fettleber wird, wird in der Schulmedizin noch viel zu wenig beachtet.


Zum Beispiel sind Schlafstörungen, Depressionen, chronisches Müdigkeitssyndrom und Burnout psychische oder allenfalls psychosomatische Störungen, die nicht oder eben auf der falschen Ebene behandelt werden. Schätzungen zeigen aber, dass bereits heute schon 20 bis 30% der Bevölkerung eine Fettleber haben, Tendenz steigend! Mit dem Berechnen des Fettleberindexes, gibt es eine einfache Möglichkeit für jeden Arzt und Therapeuten, das Risiko für eine Fettleber zu berechnen. Die Behandlung der Leber sollte immer auch mit einer Behandlung des Darmes, bzw. des Mikrobioms einhergehen. Erst das einwandfreie Zusammenspiel von Microbiom und Leber ermöglicht einen gesunden, ungestörten Stoffwechsel.

Zur Behandlung eines gestörten Stoffwechsels und der Fettleber reicht es aber nicht aus, ein paar Bitterstoffe für die Leber und ein paar Lactobazillen für den Darm zu schlucken, vielmehr müssen zuerst einmal Mikronährstoffdefizite ermittelt und dauerhaft (!) beseitigt werden, bevor mit Pflanzenstoffen, Pre- und Probiotika weiter therapiert werden kann. Aber auch eine deutliche Kalorienreduktion (ca. 800kcal/Tag) über 3 bis 8 Wochen, um die Fettverbrennung anzukurbeln und eine anschliessende Ernährungsanpassung (basische Ernährung mit viel Gemüse und möglichst wenig Zucker und Fructose, bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten als Rotationsdiät durchgeführt) sind die Basis einer wirksamen Sanierung des Mikrobioms und der Leberentfettung und -entgiftung.

Eine erfolgreiche Darm-/Lebertherapie braucht allerdings seine Zeit (bis zu 12 Monaten und mehr), aber es lohnt sich, da sogar viele als schulmedizinisch chronische geltende Erkrankungen (z.B. Diabetes Typ 2, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen u.a.), wieder rückgängig gemacht werden könnten.

Anhand von zwei sehr eindrücklichen Fällen aus der Seeblick-Praxis konnte Frau Dr. Rasch zum Schluss der interessanten Ausführungen der zwei Vorredner aufzeigen, wie eine erfolgreiche Therapie in der Praxis aussehen kann.

Organisation Weiterbildungsveranstaltungen

Die SfGU bietet ab 2012 diverse zertifizierte Veranstaltungen an und ist Mit-Organisatorin des 10. Bodenseekongresses zum Thema Moderne Orthomolekulare Medizin.

Pilotprojekt „Ganzheitliche ambulante Rehabilitation für krebskranke Menschen“ 10. Januar 2012 Start im Gesundheitszentrum Bodensee.
Ein Projekt der Stiftung Sokrates zum Klinikprojekt, unterstützt von der SfGU.

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